Rhythmische Sportgymnastik

Seit dem Jahr 2000 wird in der SG Platjenwerbe Rhythmische Sportgymnastik angeboten.

Die Rhythmische Sportgymnastik (RSG) ist eine olympische Wettkampfsportart, die in zwei Disziplinen ausgetragen wird: In der Einzelgymnastik turnen Sportlerinnen einen Mehrkampf von bis zu vier Geräten (turnusmäßig wechselnd zwischen Seil, Reifen, Ball, Keulen, Band); in der Gruppengymnastik absolvieren fünf Sportlerinnen zugleich eine Kürübung mit fünf Geräten, die sich u.a. durch synchrone oder kontrastierende Sequenzen auszeichnet. Die Pflicht- (in jüngeren Jahren) und Kürübungen werden stets zu instrumentaler oder seit 2013 auch stimmlich begleiteter Musik gestaltet.

Die RSG ist aus der Wettkampfgymnastik entstanden und vereint in ihrem Programm Elemente des Balletts, des Turnens und der Gymnastik, des modernen oder folkoristischen Tanzes sowie kleinere Einflüsse aus der Akrobatik. Alleinstellungsmerkmal der Sportart ist die Kombination und Koordination der Körperelemente und tänzerischen Segmente mit dem jeweiligen Gerät, das mit kreativen und riskanten Wurfkombinationen und trickreichen Handhabungen in Verbindung mit der Choreographie steht. Der künstlerische Anspruch der Sportart besteht darin, aus dem komplexen Zusammenspiel von Gerät- und Körperelementen zur musikalischen Gestaltung einen Leitgedanken, eine Idee beziehungsweise eine Geschichte in der Choreographie sichtbar werden zu lassen. Auch der jeweilige mimische und körperliche Ausdruck der einzelnen Gymnastin spielt hierbei eine Rolle.